Verantwortlich für die technische Umsetzung des Festivals war Magic Event- und Medientechnik unter der Projektleitung von Daniel Wohlmuth, der das Gesamtkonzept von Bühnendesign bis Lichtdesign und -operating verantwortete. 

Das Bühnendesign der Main Stage bestand aus 3 Türmen, welche die DJ-Bühne in der Mitte geschickt integrierten. Durch deren transparentes Dach schien der zentrale LED-Screen hindurch, was der Bühne eine lebendige Dreidimensionalität verlieh. Links und rechts der DJ-Bühne waren VIP-Bereiche, die von je zwei zusätzlichen LED-Türmen flankiert wurden, die in der Mitte die Lautsprecher-Arrays stimmig umrahmten. Um dem Kundenwunsch nach möglichst zusammenhängender LED-Fläche gerecht zu werden, hat Daniel Wohlmuth mit Scheinwerfern bestückte Traversenhalbkreise auf den Türmen platziert, welche dem Set einen stimmigen Rahmen gaben und eindrucksvolle Festival-Looks ermöglichten. Seitliche LED-Lines ergänzten das Design.

Das Lichtdesign musste tagsüber sichtbar sein, da sich der Großteil des Open Airs im Hellen abspielte. Die 22x iESPRITE wurden zusammen mit Stroboskopen an den oberen Traversenhalbkreisen positioniert, wo sie durch ihre hohe Lichtleistung und Schnelligkeit punkteten. Daniel Wohlmuth lobt: „Trotz Sonneneinstrahlung waren die Farben deutlich erkennbar, was eine abwechslungsreiche Show ermöglicht hat!“ Aber auch vor allem dank ihres zuverlässigen IP65-Wetterschutzes waren sie ideal für das Outdoor-Setup, denn mit Domes wäre die Halbkreis-Anordnung weder schön noch überhaupt möglich gewesen – und sie trotzten absolut unbeeindruckt den eineinhalb Stunden Starkregen am frühen Nachmittag! 

Die 10x Spiider wurden über dem DJ platziert, um auch tagsüber stimmungsvolle Formen wie Rotoren oder Pixeleffekte zu erzeugen. Ergänzt wurden sie von den 8x Tetra2, die in einer vertikalen Linie hinter dem DJ positioniert waren, wo sie dank ihrer Tiltfunktion und der Leuchtkraft der LEDs selbst bei Tageslicht dynamische Gegenlicht-Effekte ermöglichten. Für das Finale in der Dämmerung setzten sie mit engen Fächereffekten sowie ihrem Flowereffekt noch eine Ebene an Effekten obendrauf. Dank ihres großen Zoombereiches konnte Daniel auch ein Gegenlichtbild erzeugen, bei dem das Publikum nur die Silhouette des DJs sah. 

„Auf den Spiider und Tetra konnte ich in Kombination mit den LED-Lines, die seitlich an die LED-Türme angebracht waren, in der Avolites Titan Software schnell und einfach coole Pixeleffekte generieren und live vor Ort mit den Visuals abstimmen“, lobt Daniel. 

Die Visuals von VJ Raphael Kurig (We Are Video) wurden über einen NDI Stream, welcher durch Prism und Titan verarbeitet wird, auf das gesamte Lichtrigg gemapped. „Die Integration der Visuals mit dem Lichtdesign anhand von Prism war innerhalb von einer halben Stunde spielfertig, ohne zusätzliche Hardware. Diese Synergie zwischen Licht- und Videosteuerung von einer Konsole hat mich wirklich überzeugt“, so Daniel. Gesteuert wurde das Licht über eine Avolites D9 Konsole und erstmals auch über die auf der Prolight and Sound neu vorgestellte Avolites D7.

Eine weitere Premiere feierte das Greenfields mit dem Avolites AVOStream, einem mobilen Preprogramming-, Schulungs-, Hospitality- und Demostudio in Form eines umgebauten Airstream von 1960, in dem die Avolites Konsolen erstmals auf einem Festival ihr FOH fanden, das mit vier Arbeitsplätzen sowohl Ton, Video und Licht Platz gab. „Das war einfach ein richtig cooles FOH und hat super zum Festival-Vibe gepasst!“, kommentiert Daniel Wohlmuth. 

„Für uns war es ein Fest, dabei sein zu dürfen und Daniel bei seinem ersten größeren Einsatz auf Avolites-Konsolen live vor Ort mit Tipps und Tricks zu unterstützen,“ kommentiert Tim Ehm, Produktmanager Avolites bei der Robe Deutschland GmbH. „Es hat wirklich super gepasst und allen Beteiligten Spaß bereitet! Wir freuen uns schon auf diverse weitere Besuche auf Festivals, Messen und bei Robe und Avolites Kunden, die sich über die Pulte und Software von Avolites informieren wollen,“ zieht Julian von den Stemmen, Marketingleiter der Robe Deutschland GmbH, Resümee.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und das jahrelange gegenseitige Vertrauen führten zu einem reibungslosen Ablauf und einem spektakulären Event. „Das gegenseitige Vertrauen und die Erfahrung machen die Umsetzung solcher Großprojekte möglich,“ betont Daniel Wohlmuth.

Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Greenfields Open Air / Joe Pohl / Tim Ehm (siehe Dateinamen)